Aufgrund der bei Yoga praktizierten Atemübungen und der Mobilisation von Brustwirbelsäule und Brustkorb wirkt sich Yoga bei Menschen mit entsprechenden Erkrankungen positiv aus. Es verändert das Atemverhalten, die Atmung wird tiefer und langsamer. Das vegetative Nervensystem wird beruhigt und Ängste gelindert.

Gezielte Yogaübungen führen auch hier zu einer positiven Wirkung auf das vegetative Nervensystem. Studien haben gezeigt, dass vor allem Hatha-Yoga bei hohem Blutdruck bereits nach 4 Wochen zu einer Verbesserung führen kann.

Eine Senkung des Blutzuckerspiegels bei Diabetes ist, gemäß wissenschaftlicher Studien, bereits nach 6 Monaten möglich. Regelmäßiges Yogatraining aktiviert den Stoffwechsel und kann somit Übergewicht reduzieren.

Vor allem die ruhigen Elemente (Meditation, Atmung, Entspannung) des Yogas wirken sich bei Migräne positiv aus. Meist gehen chronische Kopfschmerzen mit Muskelverspannungen (vor allem im Nackenbereich) einher. Hier kann Yoga wesentlich zu einer Lockerung der Muskulatur führen.

Mithilfe korrekt durchgeführten Körperübungen (Asanas) wird der gesamte Bewegungsapparat gelenkiger und mobiler. Hinzu kommt, dass Yoga-Übungen Gelenke, Sehnen und Bänder nicht belasten, die Biegsamkeit jedoch sanft fördern. Daher eignet sich Yoga ideal bei Rückenschmerzen und Gelenkproblemen. Ziel ist es, überlastete Regionen (z.B. Lendenwirbelsäule) zu stützen und zu kräftigen, während weniger dynamische Regionen (z.B. Hüfte) gezielt mobilisiert werden.

Das vegetative Nervensystem wird mit Hilfe von Atem- und Entspannungselementen stimuliert. Gezielte Übungen beruhigen und bringen das Körpersystem wieder in Balance.
Es gibt verschiedene Studien, welche die positive Wirkung von Yoga auf unsere psychische Gesundheit bestätigen.
 Regelmäßige Yogapraxis führt zu einer erhöhten Stressresistenz und somit zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens.